Stärke die Verbindung
zu deinem Kind
Emotionen loslassen in 5 Schritten
Schön, dass du da bist!
Ich zeige Eltern und pädagogischen Fachkräften, wie sie Kinder bedürfnisorientiert begleiten.
Ohne Machtkampf, Manipulation & Angst.
Du willst Kinder wertschätzend begleiten und Frust deutlich minimieren?
Hol dir hier die Checkliste der 7 Bedürfnisse, die bei Kindern fast immer unerfüllt sind und unweigerlich zu Frust führen.
Ich habe hier eine Übung für Dich aus meinem Buch „Gefühlskompass: Gemeinsam mit Kindern Gefühle entdecken“.
In diesem Eltern-Kind Mitmachbuch lernst du, Gefühle von Kindern achtsam zu begleiten und bedürfnisorientiert zu sein.
Außerdem bekommst du 99 Methoden, Übungen, Spiele und SOS-Hilfen an die Hand.
Natürlich erfährst du auch alles, was du zum Thema Emotionen und Gefühle wissen musst.
Es ist eine Herzensempfehlung, denn ich habe viel Liebe und Leidenschaft in dieses Werk gesteckt. Schau gerne mal rein: Hier geht´s zum Gefühlskompass.
Emotionen loslassen, wenn sie dich überfordern
Unsere Emotionen können überfordernd sein.
Manchmal können wir vielleicht die Gefühle unserer Kinder nicht wirklich begleiten, wenn wir selbst von unseren eigenen Emotionen überschwemmt werden.
Deshalb war es mir beim Gefühlskompass so wichtig, mich nicht nur auf die Emotionen von Kindern zu fokussieren, sondern auch den Blick auf die Emotionen von erwachsenen Begleitpersonen zu lenken.
Wenn du also von deinen Emotionen überfordert bist, starke Gefühle hast, sich deine Gedanken immer und immer wiederholen und dich davon nicht befreien kannst, dann ist diese Übung für Dich geeignet.
Mit dieser Übung bekommst du eine krisensicheren Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du mit unangenehmen Gefühlen umgehen kannst.
Emotionen loslassen: Das sind die Vorteile für dich und dein Kind
Je häufiger du die Übung „Emotionen loslassen in 5 Schritten“ machst, desto leichter fällt es dir, mit unangenehmen Gefühlen umzugehen.
Du wirst außerdem entspannter, weil du deine Bedürfnisse wahrnimmst, indem du deine Emotionen genau beobachtest.
Indem du dich fragst:
- Was steckt hinter meinen Emotionen?
- Wer bin ich?
- Was brauche ich?
lernst du dich selbst besser kennen.
Dadurch fällt es dir leichter, anderen Menschen mitzuteilen, was du brauchst.
Die positiven Effekte, die sich dadurch für dich und dein Leben ergeben, könnten dich überraschen.
Und natürlich verkörperst du auch den Umgang mit Emotionen, wodurch dein Kind ganz nebenbei Strategien lernt, wie es selbst mit unangenehmen Gefühlen umgehen kann.
Das Verstehen und Loslassen von Emotionen kann schneller gehen, als du vermutest.
Wichtig ist, dass du dich dabei nicht selbst begrenzt.
Auch, wenn sich bestimmte Verhaltensmuster tief eingeprägt haben: Es ist möglich, Emotionen in wenigen Momenten aufzulösen.
Dafür braucht es oft nur einen wachen Moment, in dem das Licht deines Bewusstseins dich komplett durchleuchtet.
Emotionen loslassen: Die 5 Schritte (eine Übung aus dem Gefühlskompass)
Du findest diese Übung im Gefühlskompass auf Seite 112.
Emotionen loslassen Schritt #1
Identifiziere dich nicht mit deinen Emotionen.
Betrachte sie stattdessen als Gäste, die an deine Tür klopfen.
Verwende die Leinwand-Methode, um zu beobachten und zu reflektieren, dass du nicht das Gefühl bist, sondern nur die Beobachterin.
Stell dir vor, du projizierst die Emotion an eine Leinwand.
Dieser Schritt kann dir helfen, Abstand zu deinen Emotionen zu bekommen, um sie genauer zu beobachten.
>>Bin ich das Gefühl? Oder bin ich nur die Beobachterin?<<
Emotionen loslassen Schritt #2
Akzeptiere das Gefühl und kämpfe nicht dagegen an, da es sonst stärker wird.
Nimm dir Zeit für deine Emotionen und frage dich, wie es wäre, sie anzunehmen.
>>Wie wäre es, wenn ich dieses Gefühl annehme?<<
Emotionen loslassen Schritt #3
Frage die Emotion nach ihrer Botschaft für dich und höre gut zu.
Schreibe die Antwort auf, wenn du möchtest.
Emotionen loslassen Schritt #4
Die Aufgabe von Gefühlen ist es, dich auf etwas aufmerksam zu machen.
Das können verborgene Bedürfnisse oder längst überholte Glaubenssätze sein.
Sobald du die Botschaft deiner Emotion verstanden hast, löst sie sich von selbst auf.
>>Bin ich bereit, diese Emotion loszulassen?<<
Emotionen loslassen Schritt #5
Wenn wir mit Druck arbeiten und schwere Emotionen weg haben wollen, ohne sie wirklich anzunehmen, dann lösen sie sich nicht von selbst auf.
Wenn es dir schwerfällt, die Emotion loszulassen, frage dich, warum das so ist und wann du bereit sein wirst, sie loszulassen.
Nimm dir die Zeit, die du brauchst.
Und stelle dir abschließend folgende Reflexionsfragen:
>>Warum bin ich nicht bereit, diese Emotion loszulassen?<<
>>Wann bin ich nicht bereit, diese Emotion loszulassen?<<